In der aktuellen Zeit, mit explodierenden Strom- und Gaspreisen, fragt man sich zwangsläufig, wie man auf Dauer Energie sparen kann. Nicht nur im Haus ist dies möglich, denn es gibt auch einige Tipps und Tricks, wie du Haushaltsgeräte beim Kochen effizienter nutzen kannst. Versuchst du die Vorschläge zu beachten, kannst du auf Dauer nicht nur Strom und Gas, sondern bares Geld sparen.
Mit einfachen Tipps und Tricks kannst du beim Kochen deinen Energieverbrauch teils drastisch reduzieren. Den Kühlschrank niemals lange offen lassen, Küchengeräte mit einer hohen Energieeffizienzklasse benutzen und die Spülmaschine nur benutzen, wenn sie komplett gefüllt ist. Wenig dreckiges Geschirr kannst du mit der Hand abwaschen. Benutze auch das richtige Kochgeschirr für die richtige Speise. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist das Kochen mit einem Deckel, denn alleine durch das Benutzen von Topf mit Deckel kannst du den Energieverbrauch für einen Kochvorgang um zirka 50 % reduzieren. Ein Glasdeckel ist hier am effektivsten. Auch die Größe des Topfes sollte immer der Größe des Kochfeldes angepasst sein. Ein zu großer oder zu kleiner Topfdurchmesser vergeudet Energie. Weitere wichtige Energiespartipps für die Küche findest du im Verlauf des Beitrags.
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1. Deckenbeleuchtung ausschalten
Ein sehr offensichtlicher Tipp, den du im ganzen Haus nutzen kannst. Die Deckenbeleuchtung sollte in Räumen, die aktuell nicht genutzt werden, ausgeschaltet werden. Auch in der Küche kannst du beim Kochen auf die Beleuchtung verzichten. Das Nutzen der Beleuchtung über dem Kochfeld reift oft aus, um den Überblick zu behalten.
2. Den Stecker ziehen
Bei kleinen Küchengeräten, die du nur selten verwendest, solltest du den Stecker ziehen statt den Standby-Modus zu verwenden. Geräte im Stand-by-Modus verbrauchen weiterhin eine geringe Menge Strom, obwohl du diesen gar nicht nutzt. Deiner Heißluftfritteuse oder Mikrowelle kannst du getrost den Stecker ziehen und bei der nächsten Verwendung wieder in die Steckdose stecken. Über ein Jahr gerechnet kannst du so zwei bis sechs Euro pro Gerät sparen.
3. Kleingeräte nutzen
Für die richtige Menge immer das richtige Gerät nutzen. So kannst du zum Beispiel energiesparend Brötchen auf dem Toaster aufbacken und musst nicht den teuren Backofen dafür einschalten. Hier ist eine Heißluftfritteuse immer stromsparender als ein Backofen, eine einzelne Kochplatte effizienter als ein Herd. Viele Arbeiten kannst du auch ganz ohne Stromverbrauch erledigen. Das Brot kannst du mit einem Brotmesser schneiden, anstatt die Brotschneidemaschine zu verwenden. Als Mixer könntest du einen mechanischen Handmixer wie den OXO Good Grips verwenden. Das Produkt, und ähnliche mechanische Modelle, findest du direkt auf Amazon über diesen Link https://amzn.to/3B92aot (*).
4. Moderne Kochplatten nutzen
Ein handelsüblicher Küchenherd verbraucht im Durchschnitt zirka 445 kWh im Jahr. Mit modernen Kochfeldern, die Induktion nutzen, kannst du hier bis zu 30 % Energie pro Kochgang sparen. Auf das Jahr gerechnet sparst du so im Durchschnitt 100 bis 150 kWh ein. Heutzutage sind so gut wie alle Töpfe und Pfannen auch für Induktionsplatten ausgelegt, also fällt die Entscheidung leicht, beim nächsten Küchenkauf auf ein Induktionsfeld zu setzen.
Hast du noch ein älteres Ceran Kochfeld zuhause, könntest du dir überlegen, auf eine Einzelkochplatte mit Induktion, für die Steckdose, umzusteigen. Diese kosten mittlerweile nur noch wenig Geld und bieten dir den Komfort eines Induktionsfeldes, ohne dass du direkt das komplette Kochfeld ausbauen musst. Eine Investition, die sich schon nach wenigen Monaten rechnen kann. Eine gute Induktionskochplatte ist zum Beispiel die SUNMAKI mit maximal 2000 Watt Leistung, mit der du einen Topf effektiv nutzen kannst. Über diesen Link https://amzn.to/3B6T77F (*) kannst du den Preis direkt auf Amazon ansehen.
Benötigst du mindestens zwei Kochfelder, dann kann ich dir die NAVARIS Doppel-Induktionskochplatte empfehlen. Mit 3500 Watt Leistung, automatischer Topferkennung und Timer-Funktion bist du mit diesem Gerät bestens ausgerüstet, um deine Gerichte ohne große Mühe induktiv zuzubereiten. Auch für dieses Gerät findest du den aktuellen Preis auf Amazon https://amzn.to/3eCihU6 (*).
5. Spülmaschine voll machen
Um deine Spülmaschine effizient zu nutzen, solltest du versuchen möglichst viel verschmutztes Geschirr ansammeln. Je voller der Geschirrspüler genutzt wird, desto weniger Wasser und Strom benötigst du für deinen Abwasch. Nutze zudem Energiesparprogramme oder die Eco-Funktion. Je niedriger die Wassertemperatur und je länger der Waschgang, desto weniger Energie verbraucht die Spülmaschine für den Waschgang.
6. Per Hand abwaschen
Wenn du nur wenig Geschirr zum Abspülen hast, ist es am effektivsten, dieses per Hand in der Spüle zu waschen. So sparst du Strom und Wasser ein, der sonst unnötig in der Spülmaschine verschwendet werden würde.
7. Geschirr mit kaltem Wasser einweichen
Wäscht du dein Geschirr mit der Hand ab und möchtest dreckige Töpfe oder Pfanne einweichen, dann kannst du dies mit kaltem Wasser und etwas Spülmittel machen. Würdest du warmes Wasser verwenden, wäre es sowieso in wenigen Minuten abgekühlt. Spülmittel in kaltem Wasser reicht zum Einweichen und Fett lösen aus.
8. Wasserkocher zum Kochen nutzen
Um beim Kochen Strom und Zeit zu sparen, solltest du dein Wasser zuerst im Wasserkocher aufkochen und anschließend in den Topf auf dem Kochfeld schütten. So sparst du dir Zeit, die der Herd brauchen würde, um das Wasser auf Temperatur zu bringen und Energie, da der Wasserkocher 1 Liter Wasser im Vergleich zum Herd deutlich schneller und energieeffizienter kocht. Anschließend kannst du auf dem Herd weiterkochen.
9. Mit Restwärme kochen
Du kannst die Herdplatten abschalten, sobald du zum Beispiel deine Nudeln ein paar Minuten gekocht hast. Die Restwärme reicht aus, um dein Essen fertig zu kochen. Dies trifft auf viele Gerichte und Zubereitungsarten zu. Mit Restwärme kochen ist effektiv und Stromsparend. Auch den Backofen kannst du frühzeitig ausschalten. Herd und Backofen etwa 10 Minuten früher abschalten als gewöhnlich.
10. Topf mit Deckel benutzen
Wenn du Essen kochst, solltest du immer einen Deckel verwenden, um Energie zu sparen. Wie anfangs schon erwähnt, spart das Kochen mit Deckel bis zu 50 % Energie. Der Deckel hält die Wärme länger im Topf, somit gart das Essen schneller und du sparst Zeit und Strom.
11. Dampfgaren
Für verschiedene Gemüsesorten reicht es, den Topf nur mit ein paar Zentimetern Wasser zu füllen und dann aufkochen. Der Wasserdampf gart das Gemüse genauso gut, wie wenn du den Topf komplett füllen würdest.
12. Rohkost statt gekochtes Essen
Mit dem Essen von Rohkost und dem Verzicht auf Herd und Backofen kannst du natürlich am meisten Strom und Geld sparen. Natürlich ist dies kein Grund komplett auf das Kochen zu verzichten, jedoch kannst du große Mengen Energie sparen indem du öfter mal einen frischen Salat servierst.
13. Den Backofen nicht vorheizen
Um richtig Strom zu sparen solltest du den größten Stromfresser in der Küche, den Backofen, nicht vorheizen. Viele Rezepte und Anleitungen empfehlen den Backofen vor der Zubereitung auf die gewünschte Temperatur vorzuheizen. Diesen Schritt kannst du dir aber oft sparen, da die meisten Fertiggerichte auch ohne das Vorheizen gelingen. Lediglich bei Gerichten wie Brot, Brötchen und Pizza, die eine hohe Grundtemperatur für eine leckere Krustenbildung benötigen, solltest du den Ofen vorheizen.
14. Heißluftfritteuse statt Backofen
Für Pommes oder Chicken-Nuggets solltest du statt des Backofens die Heißluftfritteuse verwenden. Sie hat zwar einen kleinen Garraum im Vergleich zum großen Backofen, dadurch wird der Inhalt aber auch schneller erhitzt. Ein Backofen kommt auf 180°C in zirka 15 Minuten. Die Heißluftfritteuse dagegen ist in nur wenigen Minuten auf dieser Temperatur. So sparst du Backzeit und somit auch Strom. Der reine Stromverbrauch zwischen Backofen und Heißluftfritteuse ist je nach Modell ähnlich, mit etwa 2000 Watt pro Stunde.
Die Heißluftfritteuse, die ich in der Küche verwende ist die Xiaomi Mi Smart Air Fryer. Den aktuellen Preis findest du auf Amazon https://amzn.to/3qsuNbl (*). Mit ihr sind Pommes, Chicken-Nuggets oder Fischstäbchen im Handumdrehen fertig. Dabei sparst du nicht nur Zeit und Strom, sondern auch Öl oder Fett.
15. Umluft statt Ober- und Unterhitze verwenden
Mit der Umluftfunktion deines Backofens kannst du gegenüber der Einstellung Ober- und Unterhitze bis zu 20 Prozent Energie sparen, da der Backvorgang eine niedrigere Temperatur erfordert. Nützlich ist auch, dass du so mehrere Speisen gleichzeitig zubereiten kannst, da mit der Umluftfunktion der komplette Backraum auf mehreren Ebenen dieselbe Temperatur erreicht.
16. Backofentür geschlossen halten
Während du den Backofen nutzt, ist es ratsam, die Tür geschlossen zu halten. Jedes Öffnen reduziert die Wärme im Backraum um fast 20 Prozent.
17. Kaffeemaschine statt Wasserkocher
Wenn du Wasser, für Tee, zum Kochen bringen möchtest, kannst du statt eines Wasserkochers auch einfach die Kaffeemaschine dafür verwenden. Diese ist im direkten Vergleich zum Wasserkocher energiesparender. Schütte dafür einfach das Wasser ganz normal in den Behälter deiner Kaffeemaschine und starte sie, ohne Kaffeefilter und Kaffeepulver zu verwenden.
18. Kaffeemaschine ausschalten
Viele Personen lassen ihre Kaffeemaschine nach der Zubereitung noch länger angeschaltet oder den Stecker am Stromnetz. Hier ist über längere Zeit gesehen ein großes Einsparpotenzial möglich. Da die Heizplatte auch nach dem Kochen weiter aktiviert bleibt, zieht sie eine Menge Strom. Also, nach jedem Kaffee Kochen die Maschine direkt ausschalten oder am besten direkt vom Stromnetz trennen. Denn wie wir gelernt haben, ziehen auch Elektrogeräte im Stand-By-Modus Strom.
19. Filterkaffeemaschine statt Vollautomat
Die Filterkaffeemaschine ist im Vergleich zum Kaffeevollautomaten Stromsparender. Du kannst hier etwa 400 Watt Verbrauch pro Stunde einsparen.
20. Modernen Kühlschrank nutzen
Ein neuer und moderner Kühlschrank ist zuerst eine teurer Anschaffung als ein günstigeres Gerät, auf die Nutzungsdauer gesehen wird der Umstieg auf ein effizientes Modell sich aber auf jeden Fall lohnen. Der Kühlschrank läuft Tag und Nacht. Der Wechsel auf eine höhere Energieeffizienzklasse kann hier den Stromverbrauch um fast ein Drittel verringern.
21. Kühlschranktür nicht offen lassen
Der Kühlschrank ist neben dem Herd und dem Backofen einer der größten Stromverbraucher in der Küche. Die grundlegendste Regel, um hier Strom zu sparen, ist die Kühlschranktür nicht lange offen stehen zu lassen.
22. Kühlschrank richtig befüllen
Ein Kühlschrank sollte nie zu voll oder zu leer gefüllt sein. Am Besten ist dein Kühlschrank immer zu zwei Drittel gefüllt. So verbraucht er nicht unnötig Strom, um wenige Lebensmittel zu kühlen und schafft es ohne Probleme, die Menge im Inneren konstant kühl zu halten.
23. Keine warmen Speisen in den Kühlschrank
Speisen und Lebensmittel sollten immer auf Zimmertemperatur heruntergekühlt werden, bevor sie in den Kühlschrank gestellt werden.
24. Regelmäßig abtauen
Taue deinen Kühlschrank und dein Gefrierfach regelmäßig ab. Eine Eisschicht im Inneren des Gerätes erhöht die verbrauchte Energiemenge deutlich, teilweise um bis zu 30 %.
25. Küchengeräte reinigen
Sind deine Küchengeräte wie die Mikrowelle oder der Backofen stark verschmutzt, verbrauchen sie natürlich auch minimal mehr Strom, da die Ablagerungen zusätzlich erwärmt werden müssen. Eine saubere Mikrowelle ist demnach nicht nur hygienischer, sondern auch effizienter.
Falls du gerade erst mit dem Hobby Kochen angefangen hast könnten auch diese 36 hilfreiche Tipps für Kochneulinge und Küchenanfänger für dich nützlich sein.
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